Gebirgsverfestigung

Gebirgsverfestigung durch Injektion ist ein bewährtes Verfahren zur Lösung gebirgsmechanischer Probleme im Berg- und Tunnelbau.

Gestörtes, wenig standfestes Gebirge kann im Tunnelvortrieb, bei der Herstellung sonstiger untertägiger Bauwerke wie Kavernen, Stollen oder bei der bergmännischen Gewinnung von Rohstoffen zu Gesteinsausbrüchen und zunehmenden Konvergenzen führen. Die Folge sind Gefahren für die Mannschaft unter Tage, weitere Risiken sind beschädigte oder verlorene Betriebsmittel. Bei der Auffahrung untertägiger Bauwerke mit geringer Überdeckung besteht die Gefahr, dass hereinbrechende Gesteinsmassen Auswirkungen bis hin zur Tagesoberfläche haben. Sicherer, planmäßiger Tunnelvortrieb und Rohstoffabbau unter Tage verlangt nach vorausschauenden, planbaren Sicherungsmaßnahmen.

Die rechtzeitige Verfestigung von Ortsbrust, Firste und Stößen in Störungsbereichen oder wenig standfestem Gebirge durch Verpressen von Injektionsprodukten der F. Willich hat sich seit rund 40 Jahren bewährt. Über der Verbandsfestigkeit des Gebirges liegende Drücke, Wasser oder sogar druckhaftes Wasser führen zu bekannten Problemen, die sich mit Injektionsmaßnahmen sowohl präventiv als auch im Havariefall verhindern bzw. lösen lassen.